10:00 Uhr. Die Sonne scheint und an Deck und im Cockpit ist alles feucht. Barbarina und Ove kommen an Bord. Die Confi wird zum Mastenkran in den
Südhafen verholt. Zwischenzeilich hat Klausi einen Mastenwagen
organisiert und waret schon beim Kran. Wir legen die Confi in die Box neben den Mastenkran, so dass wir sie nur noch von Hand unter den Kran
ziehen müssen, wenn wir dann dran sind. Etwas tricky ist die Aktion, den Mast mit den beiden Salingspaaren und den Wanten und Stagen von den Böcken
auf den
Mastenwagen zu hieven. Aber natürlich bekommen wir auch das hin!
Unterm Mastenkran liegen zwar schon einige Masten mit fleißigen "Monteuren", aber
keiner von denen ist fertig, so dass wir mit unserem setzklaren Mast direkt unter den Kran fahren können. Wie beim Legen des Mastes nutzen wir
wieder das Spi-Baum-Fall zum Einpicken. Eine mittels Marlschlag am Mast befestigte Leine dient als Hauptlastträger. Es dauert etwas, weil der Mast
beim hochziehen seitlich aus der Flucht kommt (durch den Marlschlag), aber auch das wird gemeistert.
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13:00 Uhr: Der Mast steht, wir haben den
Platz unter dem Kran geräumt und sind wieder in die Nachbarbox geglitten. Nun beginnt der gesellige Teil: Tinas Catering mit Kaffee, Kuchen,
Kartoffelsalat und Würstchen. Die Sonne scheint noch immer, aber über der Kieler Innenförde dräut es. Kleine, feine Regentropfen setzen sich
auf die Brillengläser.
So., 21.04.2012, Mast - Feintuning
Heute morgen haben wir erst mal ausgeschlafen! Um 12:30 Uhr fahren wir nach Strande, um Ove in den Mast seiner Faurby zu ziehen. Bei seiner
Häwelmann fehlt der Geber für die Windlupe.
Nach getaner und erfolgreicher Arbeit geht es zurück an Bord der Confidence. Ab und zu ärgert mich mal ein kleiner Schauer, aber ich mache am Mast
das Feintuning: Als erstes wird der Rodkicker eingebaut. Millimetergenaues Einstellen der Unterwanten und der Oberwanten, Checken aller Splite,
Achterstagsführung umsetzen (war falsch eingebaut beim
Maststellen), Stromkabel durchs Deck führen (ziemlich einfach mit dem neuen Straußenhals) und anschließen. Danach alle Instrumente checken.
Tina hilft nach besten Kräften. Sie ist schon wieder ziemlich fit nach ihrer schweren OP. Als alles soweit fertig ist - nur die Segel fehlen noch -
kommt wieder so eine dunkelgraue Wand auf uns zu. Gutes Timing! Für heute ist jedenfalls Schluß!