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Mittwoch, 16.10.2013 *
Aufslippen - Kiel-Schilksee *
Seestrecke: 0,2 sm
Zusammen mit Freund Klaus haben wir uns zur Aufslip-Aktion getroffen. Tina und ich waren schon kurz nach 8 Uhr im Hafen, so dass wir in Ruhe den Trailer vorbereiten konnten und die lange Leiter bereitgelegt haben. Kurz nach halb 9 kam auch Klaus, dessen Schiff wir dann unmittelbar zum Mastenkran fuhren, denn er war an der Reihe. Danach haben wir die Confi zum Kran gefahren (den Ab- und Anleger hat wiederum Tina gemacht). Dank der von unseren netten Hafenmeistern verbreiteten ruhigen und routinierten Atmosphäre lief alles reibungslos und schnell ab. Um 09:30 Uhr stand die Confidence hoch und trocken in der Halle. Hier haben wir sofort das Unterwasserschiff gesäubert und den äußeren Kühlkreislauf des Motors gespült und mit Frostschutz eingewintert. Das war´s für 2013.
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Donnerstag, 10.10.2013 *
Mast legen - Kiel-Schilksee *
Seestrecke: 0,6 sm
Zusammen mit Freund Klaus haben wir uns heute zum Legen des Mastes verabredet. Das Wetter ist meiner Vorhersage gefolgt und windstill und sonnig. Kurz nach 13 Uhr liegen wir unter dem Mastenkran im Südhaben und können sorgfältig in aller Ruhe und ohne Druck (kaum Betrieb) unseren Mast legen. Alles klappt gut und wir gehen nach getaner Arbeit ins Hafenlokal "El Möwenschiss" zum Mast-lege-Essen.
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Sonntag, 06.10.2013 *
WE-Törn * Kappeln - Kiel *
Seestrecke: 20,8 sm
Um 13 Uhr legen wir ab und segeln zunächst nur mit der Genua und Rückenwind geruhsam aus der Schlei. Das ist leider unser letzter Segeltörn in 2013. Um 14 Uhr haben wir Schleimünde querab und um nicht von allen anderen überholt zu werden, setzen wir jetzt auch unser Großsegel. Das allerdings führt dazu, dass wir wiederum alle überholen :-) . Bei wenig Wind machen wir um halb sechs beim Hafenmeistergebäude in Kiel-Schilksee fest und nehmen im Windschutz des Gebäudes die Segel ab. Das ist nicht ganz ohne, da sie nicht geknickt werden dürfen, also nicht konventionell zusammengelegt werden können. Wir rollen sie zu einer großen, 5 Meter langen Wurst zusammen, wobei sich das Groß gut rollen lässt, das Vorsegel aber nicht. Da werden wir uns noch was neues einfallen lassen müssen. Die beiden Segel werden vorsichtig unter Deck gelagert und der Tag geht bei einem Cockpit-Kaffee in unserer Heimatbox zu ende.
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Sonnabend, 05.10.2013 *
WE-Törn * Damp - Kappeln *
Seestrecke: 10,1 sm
Um 12:40 Uhr verlassen wir Damp. Sehr diesig. Wir segeln mit Genua und Groß. Eine Stunde später haben wir Port Olpenitz querab und eine weitere Stunde sind wir fest im Stadthafen von Kappeln. Die Sportbootgebühr beträgt 17 Euro. Ein wunderbarer, sonniger Oktobertag verwöhnt uns und abends sitzen wir trotz der früh einsetzenden Dunkelheit noch lange im Cockpit und plauschen.
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Freitag, 04.10.2013 *
WE-Törn * Kiel - Damp *
Seestrecke: 12,2 sm
Nur mit der Genua rauschen wir um 13 Uhr aus Schilksee. Obwohl gestern der Tag der deutschen Einheit war, ging es seglerisch überhaupt nicht. Regen, viel Wind und Kälte ließen uns im Hafen bleiben. Aber jetzt geht es gut voran. Eine drohende Schauerbö vor Damp macht und weich und läßt uns den Hafen ansteuern, in dem wir sicher und gemütlich zu liegen kommen. Um 15:20 Uhr sind wir fest in Damp. Hafengeld jetzt in der Nachsaison 17 Euro.
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Sonntag, 29.09.2013 *
WE-Törn * Modersitzki-Werft (Maasholm) - Kiel *
Seestrecke: 18,9 sm
Leider bläst es zum Abschied wieder sehr kräftig aus östlichen Richtungen. Der "Adonis" ist es egal, die fahren mit Schiebewind einige Meilen auf der Schlei und sind dann zu Hause. Wir Kieler bekommen die großen Ost-Wellen besonders bei der Ausfahrt aus der Schlei zu spüren. Zu allem Überfluss haben wir nicht direkten Ostwind, sondern SE, d. h. wir müssen "hoch ran". Aber nur mit der Genua geht es ganz gut. Wir kommen raumgreifend vorwärts und sind um 16 Uhr fest in Schilksee.
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Sonnabend.28.09.2013 *
WE-Törn * Damp - Modersitzki-Werft (Maasholm) *
Seestrecke: 9,6 sm
Mittags verlassen wir Damp und sind nach 9,6 sm und 2,5 Stunden später fest in der Modersitzki-Werft in Maasholm. Diese Werft ist direkt am Wormshöfter Noor gelegen, wo wir sonst (normalerweise) ankern. Aber heute wollen wir uns noch mit den Besatzungen der "Glissanda" (Paul und Beate) und der "Adonis" (Anke und Christoph) treffen und im Restaurant Schleieck gemütlich zu Abend speisen ( was wir denn auch tun). Es wird ein sehr netter Abend und das Essen (Dorschgerichte in diversen Variationen) ist mehr als ausgezeichnet.
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Freitag, 27.09.2013 *
WE-Törn * Kiel - Damp *
Seestrecke: 18,8 sm
Um 13 Uhr kommen wir los. Der Wind weht aus E, so dass wir nicht anliegen können. Wir fahren weit in die westliche Ostsee hinaus und nehmen Funkkontakt zu Beate und Paul auf, die mit Ihrer "Glissanda" heute auch nach Damp segeln wollen. Um 15 Uhr haben wir Sichtkontakt und es gibt ein großes Hallo. Um 17:15 Uhr sind wir fest in Damp und liegen hier neben der Glissanda.
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Sonntag, 15.09.2013 *
WE-Törn * Grauhöft - Kiel *
Seestrecke: 21,6 sm
Bei SSW 4-5 geht es um 12 Uhr in Richtung Schleiausfahrt. Auf der Ostsee sind es schon 4-5 aus SW. Um 15:30 Uhr sind wir wohlbehalten ohne weitere Vorkommnisse fest in der Heimatbox.
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Sonnabend, 14.09.2013 *
WE-Törn * Kiel - Grauhöft *
Seestrecke: 25,3 sm
Kurz nach 12 Uhr fahren wir bei SSE 3-4 los. Wir wollen uns mit den Freunden B&O in Grauhöft treffen. Gegen 16 Uhr dreht der Wind auf SW 2 und ist zum Segeln, da er sehr achterlich kommt, zu schwach. Wir motoren und machen um 17:30 Uhr in Grauhöft fest. B&O haben uns schon erwartet und uns einen "grünen" Platz nachgewiesen. Wir verbringen zusammen mit den beiden einen netten Abend mit Essengehen in Kappeln.
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Sonntag, 01.09.2013 *
WE-Törn * Maasholm - Kiel *
Seestrecke: 21,2 sm
Es pfeift ganz beeindruckend und auch Schauerböen treten dummerweise dann und wann auf. Unser bis dato freier Liegeplatz an der Ostmole des Hafens von Maasholm wurde vom Hafenmeister heute morgen auf "rot" gedreht, das heißt, der Eigner kommt zurück und wir müssen weichen. Um 11:30 Uhr kommen wir aus Maasholm los und es geht mit frischem Wind nur mit Vorsegel aus der Schlei. Hinter uns die Häwelmann ebenfalls nur mit Vorsegel. Wir wollen eben nichts riskieren und eine ruhige Überfahrt genießen. Das gelingt auch so ziemlich. Wir machen bis zu 8 kn Fahrt und können die Häwelmann immer in unserer Nähe halten. Um 14:30 Uhr sind wir wieder in der Heimatbox. Ein wenig später kommt wieder eine dicke Schauerbö, die wir unter Deck bei Kaffee und Lesestoff erleben.
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Sonnabend, 31.08.2013 *
WE-Törn * Wormshöfter Noor - Maasholm *
Seestrecke: 1,3 sm
Es ist immer noch warm, das sommerliche Gefühl ist noch nicht verschwunden und Tina war am Ankerplatz sogar wieder in die Fluten gesprungen. Viertel nach eins nehmen wir aber dann doch den Anker auf und verholen nach Maasholm, wo wir eine halbe Stunde später fest sind. Wir haben und um 15:00 Uhr mit Molly und Michel verabredet, die hier in der Nähe Urlaub machen. Nach einem längeren Bordplausch verholen wir in deren Ferienhaus und verbringen dort einen sehr netten Grill- und Schnackabend.
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Freitag, 30.08.2013 *
WE-Törn * Kiel - Wormshöfter Noor *
Seestrecke: 19,1 sm
Heute ist Freitag und wir kommen schom um 14:40 Uhr los. Um 17:00 Uhr passieren wir die Tonne 5 des Sperrgebietes nördlich Damp. Eine dreiviertel Stunde später bergen wir vor der Schlei die Segel. Der Wind weht wie vorhergesagt mit 3-4 aus SW. Um 18:20 Uhr fällt der Anker im Wormshöfter Noor auf 2,30 m Tiefe. Wir setzen noch unser Schwojsegel und fühlen uns wieder wie in Abrahams Schoß. Gegen 22:00 Uhr kommt die Häwelmann mit Barbarina und Ove längsseits. Es ist schon seit 21:00 Uhr ziemlich stockdunkel, aber die beiden haben sich mit Hilfe eines starken Scheinwerfers durch die Tonnen der Schlei bis hierhin ins Noor getastet. Wir lassen die gemütliche Runde vor Mitternacht ausklingen, die Häwelmann verholt auf den eigenen Anker.
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Montag, 26.08.2013 *
Gourmet-Törn * Wormshöfter Noor - Kiel *
Seestrecke: 21,2 sm
Um 10:35 Uhr heißt es: Anker auf! Der Ostwind hat etwas nachgelassen, aber das Verlassen der Schlei gestaltet sich ob der dicken Grundseen, die von draußen heranrollen, etwas tricky. Um 11:00 Uhr ist Port Olpenitz querab und wir rauschen nur mit Vorsegel auf die Tonne 5 des Sperrgebietes vor Damp zu. Die Fahrt gestaltet sich angenehmer als gedacht. Um 14:15 Uhr sind wir fest in Schilksee. Die Gourmet-Segelreise ist damit leider zu Ende. Es hat wieder Spaß gemacht!
Übrigens, von den mitgebrachten Eiern hat ist eines offenbar seekrank geworden. Oben seht ihr den Beweis :-)
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Sonntag, 25.08.2013 *
Gourmet-Törn * Aerösköping - Wormshöfter Noor *
Seestrecke: 32 sm
10:00 Uhr Leinen los, Kurs Deutschland. Es bläst stark aus Ost. Ab der Ansteuerungstonne haben wir fast achterlichen Wind, den wir dann als nicht mehr so stark empfinden. Wir segeln nur mit dem Vorsegel. Nach Rundung der Nordspitze der Insel Ärö haben wir fast halben Wind, welcher nun nicht mehr so stark ist. E 3 - 4- Bft.. Wir setzen das Großsegel und machen mit nun voller Besegelung gute Fahrt. Um 13:45 Uhr sind wir in Höhe der Flensburger Förde mit Kurs auf die Schlei. 15:10 Uhr: Gewaltige Grundseen stehen vor Schleimünde, so dass das Einlaufen sehr vorsichtig geschehen muss, um ein Querschlagen des Schiffes zu verhindern. Ohne Problem laufen wir in die Schlei ein. Um 15.55 Uhr fällt der Anker im Wormshöfter Noor auf 2,50 m Wasser. Es ist so heiß, dass wir unbedingt ins Wasser springen müssen, was uns angenehm abkühlt. Wieder gibt es ein schönes Abendmenue vom Chefkoch. Der Ostwind bläst nach wie vor stark, aber am Ankerplatz haben wir deutlichen Windschutz durch die großen Bäume am Ufer. Tina ruft an uns sagt, dass ich mal winken soll: Am Ufer stehen Molli und Michel an Baden-Baden, die ein gleiches tun. Wie klein ist die Welt. Die Nacht ist ruhig und der Schlaf wieder gut.
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Samstag, 24.08.2013 *
Gourmet-Törn * Svendborg - Aerösköping / DK *
Seestrecke: 13,6 sm
Um 11 Uhr kommen wir los. Im Svendborger Hafen geht ein starker Strom, der uns das Ablegen etwas erschwert. Um 11:30 Uhr unterqueren wir die große Brücke über den Svendborg-Sund, gegen 12 Uhr passieren wir Rantzausminde. Danach nehmen wir Kurs auf das Höjestene Löb, wo wir die großen Fähren nach Aerösköping beachten müssen. Um 13:40 Uhr sind wir fest im Hafen von Aerösköping. Der Ostwind ist inzwischen stark aufgefrischt. In der Marina ist es daher ziemlich unruhig, obgleich eine Steinmole den Hafen schützt. Wir machen die Confidence gut fest und brechen zu einem ersten Landgang auf. Danach macht sich Andreas ans Werk und zaubert sein zweites Gericht auf den Tisch, eine Lachsspezialität mit raffinierten Beilagen. Ein Abendspaziergang durch die malerische kleine Stadt rundet den Tag angemessen ab. Nachts ist es im Vorschiff ziemlich unruhig, da die Vorleine ob der Wellen und des Windes ziemlich ruckt. Eine zweite, längere Leine schafft ein wenig Linderung. Gleichwohl ist der Schlaf unruhig.
Kurz nach 9 Uhr werfen wir die Leinen los.
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Freitag, 23.08.2013 *
Gourmet-Törn * Kiel-Schilksee - Svendborg / DK *
Seestrecke: 49 sm
Kurz nach 9 Uhr werfen wir die Leinen los. Blauer Himmel und ein herrlicher ESE 4 - 5 Bft. treibt uns mit bis zu 8 kn über die westliche Ostsee. Rauschefahrt. Andreas steuert, ich genieße die schnelle Fahrt und bediene die Segel, führe Logbuch und besorge ab und an etwas kleines für den Magen. Wir nähern und rasend schnell der dänischen Südsee. Kurz nach Mittag stehen wir vor Marstal. Die Frage "bleiben?" oder "weiter?" beantworten wir beide mit einem deutlichen "weiter!". Wir segeln durch die engen Rinnen an Rudköping vorbei und gehen in den Svendborg Sund. Wir wollen im Thurö Bund ankern, verwerfen die Idee aber ob des stark einsetzenden Ostwindes. Und gemütlich schaut es auch nicht aus. Also weiter nach Svendborg. Hier bekommen wir einen schönen Platz am Schwimmhaus des Hafenmeisters, das gleichzeitig auch die Sanitärräume enthält. Inzwischen für Dänemark typisch bezahlen wir alles im Automaten: Hafengeld, Duschen und Wasser. Einen sichtbaren Hafenmeister entdecken wir nicht. Andreas zaubert zum Abendbrot sei erstes Gericht. Danach machen wir einen ausgiebigen Gang durch das schöne Svendborg mit seiner lebendigen Fußgängerzone, wo wir auf einer Bank der Live-Musik einer "Indoor-Band" lauschen.
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20.08.2013 *
Abendfahrt in See Schilksee - Plüschowhafen - Schilksee *
Seestrecke: 9 sm
Um 17:00 Uhr holen wir Henning, Bernadette und Malte ab und fahren zum Hafen. Um 17:30 Uhr sind die Leinen los und wir machen eine Fahrt in Richtung Innenförde. Immer wieder verdunkeln schwarze Wolken den Himmel, aber auch die Sonne kommt manchmal durch. Der Wind weht schwach und frischt hinter dem Friedrichsorter Leuchturm auf. Wir bergen vor Stickenhörn die Segel und laufen in den Plüschowhafen neben Stickenhörn ein. An einem Pfahl des British Kiel Yacht Club machen wir für ein Abendbrot gegen 19:30 Uhr provisorisch fest. Nach einem langen, schönen und üppigen Abendbrot legen wir um 20:30 Uhr (schon "im letzten Büchsenlicht") ab und sind um 21:55 Uhr wieder fest im Hafen.
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10. - 11.08.2013 *
Wochenendtörn Kiel - Damp - Kiel *
Seestrecke: 32,5 sm
Nachdem wir einige Reparaturen an der Confi erledigt haben, laufen wir am Sonnabend gegen Mittag aus. Das Wetter sieht sehr grummelig aus. Tina meint, wir sollten nach Damp segeln, wozu ich keinerlei Lust habe. Nun laufen wir erst einmal aus und es läuft gut, aber das Wetter ist weiterhin sehr unklar mit schwarzgrauen Wolken. Es ist sehr diesig. Nun schlage ich vor, lieber nach Damp zu laufen, aber Tina meint, dass wir doch in die Schlei gehen und ergreift sogleich das Ruder. Oberhalb von Schönhagen wird es aber so grausig, Schauerböen, gewittrige Luft und 5 bis 6 Windstärken, dass wir eine Wende machen und nach Damp ablaufen. Hier bekommen wir um 14:30 Uhr einen sehr schönen Boxenplatz, für den wir allerdings 27 € löhnen müssen :-(. Dafür haben wir Strom, können Live-Mucke genießen und bekommen am Sonntagmorgen noch frische Brötchen. Um 12:00 Uhr am Sonntag verlassen wir Damp und segeln seeeehr zügig nach Kiel zurück. SW 5 - 6 Bft. Bevor wir in Schilksee einlaufen, tanken wir noch in Strande den teueren Bootsdiesel. Um 14:30 Uhr sind wir wieder fest in der Heimatbox. Kurz danach gibt es wieder Wolkenbrüche, die wir unter Deck erleben.
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Sonntag, 04. 08.2013 *
Tagestörn Kiel *
Seestrecke: 7,6 sm
Es ist immer noch Sommer und so segeln wir hinaus. Wir ankern in der Eckernförder Bucht vor Marienfelde und Baden ausgiebig im sehr warmen Ostseewasser. Um 16:00 Uhr sind wir wieder im Hafen.
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Sonnabend, 03. 08.2013 *
Tagestörn Kiel *
Seestrecke: 4,6 sm
Heute steht ein Törn in die Innenförde mit der kleinen Familie Hanna, Niklas und Linus auf dem Programm. Unsere 3 neuen Mitsegler freuen sich tierisch, das zunächst freundliche Wetter ändert sich nach einer halben Stunde jedoch schlagartig: Viel Wind, viel Regen. Wir segeln etwas über aus der Förde hinaus, als es aber zunehmend windiger und feuchter wird, drehen wir am Bülker Leuchtturm um und kehren nach 2 Stunden in den Hafen zurück. Schade, aber das Wetter lässt sich leider nicht beeinflussen.
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Donnerstag, 01. 08.2013 *
Urlaub - Kappeln Stadthafen - Kiel-Schilksee *
Seestrecke: 22,4 sm
Unser letzter Urlaubstag, die Rückfahrt in den Heimathafen. Zunächst segeln wir von Kappeln in das Wormshöfter Noor, um dort noch einmal zu baden. Herrlich, 23 Grad Wasser! Ich probiere noch meinen neuen Neopren-Shorty aus, na ja, gegen Kälte ist das nix und wenns eh warm ist, brauche ich keinen Shorty. Nach dem Ankerstopp segeln wir aus der Schlei. Der Wind weht leicht aus SW, später aus SE. Bis zum Sperrgebiet können wir noch segeln, dann muss wieder der Motor ran. Um 18:30 Uhr sind wir fest in Schilksee in der Heimatbox. Unser Segelurlaub 2013 ist damit zu ende.
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Mittwoch, 31.07.2013 *
Urlaub - Hafentag Kappeln *
Seestrecke: 0,0 sm
Wir verbringen eine ruhige Nacht in Kappeln. Es regnet zwar, nachts darf das das aber auch :-) . Unser netter dänischer Nachbar mit seiner "Carte Blance" legt ab und demonstriert eindrucksvoll die selbst konstruierte Fernbedienung des Bugstrahlruders. Seine Frau auf dem Vorschiff kann das Bugstrahlruder mit einem kleinen Sender, den sie um den Hals hängen hat, eigenständig bedienen. Echt genial! Wir bummeln danach durch die Stadt, kurbeln die Wirtschaft Kappelns etwas an und lassen es uns gut gehen. Der Sommer ist wieder zurückgekehrt. Wärme und Sonne. Im Stadthafen von Kappeln ist weniger Schwell, als wir glaubten. Der Hafenmeister ist sehr nett und hilfsbereit. Die Toiletten für die Segler, für die man einen extra Schlüssel benötigt, sind sehr ordentlich (zwar im Keller gelegen, aber gleichwohl gut). Nur der Türknauf an der Eingangstür ist so blöd konstruiert, dass man mit den Fingern dahinter hängen bleiben kann. Das ist leider Tina passiert, als sie die Tür aufschloss und ich ihr beim Öffnen helfen wollte. Sie schrie vor Schmerz plötzlich laut auf und meinte, ich hätte ihr den Finger gebrochen. So schlimm war es denn aber doch nicht, es war "nur" eine sehr schmerzhafte Quetschung / Stauchung. Abends gingen wir dafür nett essen.
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Dienstag, 30. 07.2013 *
Urlaub - Dyvig - Kappeln Stadthafen*
Seestrecke: 37,2 sm
Nachdem wir ein Morgenbad in der Dyvig genossen haben, werfen wir die Leinen los. Der Wind weht vielversprechend mit 4 - 5 Bft. Wir kommen zügig voran, passieren um 12:00 Uhr die Klapp-Brücke in Sönderborg. Wir bekommen unterwegs sowohl von Lyngby-Radio als auch vom deutschen Wetterfrosch DP07 ein Starkwindwarnung rein: W 6-7 Bft., in Böen leider mehr. Und es kachelt tatsächlich ganz heftig. Wir rauschen mit bis zu 8 kn durch die Wellen und sind froh, schließlich um 15:40 Uhr im Stadthafen von Kappeln fest zu machen, wo wir neben einem dänischen Schwesterschíff, der "Carte Blanche" einen Platz bekommen. Nach netter Fachsimpelei mit der dänischen Eignerfamile - u. a. Austausch von Fachinformationen über unsere Schiffe - gehen wir aber an Land, um die heimische Wirtschaft zu beleben. Abends gibt es leider den Regen, den Wetter-Meno uns im Schleswig-Holstein-Magazin versprach. Nun gut, unser Urlaub ist eh fast zu Ende. Das bischen Regen kann ihn nicht mehr trüben.
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26.und 27. 07.2013 *
Urlaub - Hafentage Dyvig *
Seestrecke: 0,0 sm
Um 08:00 Uhr verlassen wir unseren Ankerpfahl und schlüpfen in eine eben frei gewordene Box. Es regnet leicht. Im Laufe des Vormittags verzieht sich der Regen und der Sommer kehrt zurück. Wir bekommen Besuch von Jens aus Kiel, der mit seiner Hanse in der Zufahrt zur Mejlsvig ankert und mit seinem schnellen Beiboot Dyvig Bro angelaufen hat. Wir verbringen gemeinsam einen netten Nachmittag (Schnittchen aus Tinas Küche) und Abend ("Pytti-Panna" á la Tina) mit ihm (natürlich nicht nur lukullisch, sondern auch mit vielen Gedankenaustauschen). Am nächsten Tag zeigt uns die Firma Nordborg (Nordborg Universe) noch eine beeindruckende Physikshow mit Stickstoffbomben und einem Schleudersitz, der sich zur Freude der Kinder um mehrere Achsen drehen ließ.
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Samstag, 27. 07.2013 *
Urlaub - Svendborg - Dyvig *
Seestrecke: 45,9 sm
10:35 heißt es Leinen los. Svendborg will feiern und wir liegen auf einem Platz, der dafür benötigt wird. Die Caroline S., ein Museums-Kümo, will sich hier hinlegen. Es ist wieder annähernd windstill und wir laufen zunächst durch den Svendborg Sund, wieder 2 kn Gegenstrom! Heute soll es nach Drejö gehen. Dort um 12:30 Uhr angekommen müssen wir feststellen, dass es keinen guten Platz mehr für uns gibt. Es ist immer noch windstill und sehr unsichtig. Wir fahren weiter, Kurs auf die Dvig. Um 17:45 Uhr kommen wir dort an und wollen ankern. Es sind sehr viele Ankerer in der Bucht. Unsere Ankerversuche scheitern 2 x (der Anker will einfach nicht beißen) und ein belgischer Mitankerer wird schon ganz nervös und schreit agressiv, dass wir nicht so dicht bei ihm ankern sollen und dass es sowieso Sturm gibt. Wir legen uns nach kurzer Überlegung für die Nacht an den einzigen Pfahl zwischen den beiden Häfen. Hier liegen wir gut. Kurz danach gibt es Regen und Blitze zucken. Wind gibt es zum Glück nicht.
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Freitag, 26. 07.2013 *
Urlaub - Thurö Bund - Svendborg *
Seestrecke: 3,6 sm
09:30 Uhr nehmen wir den Anker auf. Wir sind ziemlich "leer" (proviantmäßig). Unter Maschine fahren wir wegen Windmangel durch den Svendborg Sund in die gleichnamige Stadt. Im Sund haben wir 2.5 kn Gegenstrom! Um 10:05 sind wir fest im Stadthafen von Svenborg. Wir bekommen einen Logenplatz (Box) direkt an der Flaniermeile. Es ist sehr heiß und wir machen einen Bummel, kaufen bei Fakta die fehlende Verpflegung und lassen es uns an Bord bei einer literarischen Stunde (Vorlesung) gut gehen.
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Donnerstag, 25.07.2013 *
Urlaub - Hafentag - Thurö Bund *
Seestrecke: 0,0 sm
Heute morgen um halb 3 fing es tatsächlich an zu regnen! Wir beide sind unabhängig voneinander sofort aufgestanden und haben die Luken dichtgemacht und die Kissen und Handtücher aus dem Cockpit gerettet. Vormittags war das Wetter noch grau, aber im Laufe des frühen Nachmittags klarte es wieder auf und die Sonne schien und scheint immer noch. Baden vom Schiff ist angesagt. Lesen und Vorlesen. Morgen wollen wir auf alle Fälle weiter und um 09:00 Uhr auslaufen.
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Mittwoch, 24. 07.2013 *
Urlaub - Törn Agersö - Thurö Bund *
Seestrecke: 33,3 sm
Nach einem langen, netten Plausch am gestrigen Abend mit unseren Nachbarn aus Eckernförde, Meike und Willi, schlafen wir heute etwas länger. Um 10:45 Uhr geht es dann aber los. Wir wollen heute ankern. Leider gibt es wieder nur wenig Wind, so dass wir unseren Volvo zum Vortrieb nutzten. Mit 6 kn Fahrt geht es einmal quer über den großen Belt, Kurs Nordspitze von Langeland. Tina meint, Lohals sei schön. Ok., gehen wir also nach Lohals. Leider ist der Hafen schon um 14 Uhr überbelegt, und deshalb fahren wir wieder raus und verfolgen den ursprünglichen Plan: Ankern. Um 17:15 Uhr fällt dann tatsächlich der Anker. Wir sind im Thurö Bund. Es ist so tierisch heiß, dass wir danach sofort ins Wasser springen. Der Wetterbericht ist leider nicht ganz „sauber“: Morgen Mittag soll ein Gewittertief über Schleswig-Holstein liegen. Für unser Seegebiet ist aber nichts gravierendes angesagt. Na, mal sehn. Jetzt gibt es auf unser Spezialgericht an Bord „Schwedisches Sommeressen“ (Kartoffeln, Creme Fraiche, Schnittlauch, eingelegter Hering und Butter). Beim letzten Büchsenlicht läuft noch eine Oceanis 37 von der Hanseatischen Yachtschule (DHH) ein, ankert sehr dicht neben uns und fällt durch betrunkene jugendliche Besatzungsmitglieder, die laut singend resp. lärmend ein Schlauchbootcruising veranstalten, nicht nur uns unangenehm auf.
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22. und 23.07.2013 *
Urlaub - Hafentage - Agersö *
Seestrecke: 0,0 sm
Noch vor dem Frühstück finden wir einen guten Platz am Steg mit Wasser und Strom. Schön frühstücken und dann gehen wir baden. Direkt am Hafen führt eine Treppen nach außerhalb des Hafenbeckens ins kristallklare, warme und fast türkise Wasser. Dann spannen wir unser Sonnensegel, packen danach die Bordräder aus und erkunden die Insel. Es ist wahnsinnig heiß und nur der Fahrtwind beim Fahrradfahren fächelt uns eine Erfrischung zu. Das Barometer ist übrigens um 6 Striche gesackt. Der Wetterbericht verspricht aber nur leichte Ostwinde für unser Seegebiet.
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Sonntag, 21. 07.2013 *
Urlaub - Törn Kerteminde - Agersö *
Seestrecke: 27,2 sm
Um 09:25 Uhr geht es aus dem Hafen von Kerteminde. Sommer, sehr heiß, leider auch kein Wind. Ein Segelversuch wird gestartet: 2,4 kn Fahrt. Das reicht leider nicht. Also wieder Motor an und Kurs Seeland. Um 14:25 Uhr sind wir fest im kleinen Hafen von Aegersö. Wir liegen auf Anweisung des Hafenmeisters am Brückenkopf. Der Hafen ist eigentlich schon voll. Sehr idyllisch. Ein Abendspaziergang durchs Dorf mit Besuch des schön gelegenen Friedhofs rundet den Tag sanft ab.
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19. und 20.07.2013 *
Urlaub - Hafentage - Kerteminde *
Seestrecke: 0,0 sm
Erst einmal besorgen wir uns einen richtigen Liegeplatz, d. h. eine Box, die auch zu unserer Schiffslänge passt. Die finden wir wieder gegenüber am Steg. Nun liegen wir richtig gut. Da kein Wind ist, der Strand nahe und uns keiner treibt, beschließen wir, hier zu bleiben, zumal in Kerteminde das große Kirschenfest läuft. Die ganze Stadt feiert, wir mit. Wir treffen die Kirschkönigin und genießen die Livemusik und das Treiben. Mit den Bordfahrrädern erkunden wir die nähere Umgebung. Wir baden am Strand und schwimmen vom Schiff aus im Hafen (das Wasser sieht ganz gut aus!). Um 22:00 Uhr ist es noch ziemlich hell und der Mond steht am Himmel.
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Donnerstag, 18. 07.2013 *
Urlaub - Törn Ballen - Kerteminde *
Seestrecke: 25,3 sm
Um 9:30 Uhr lösen wir uns aus dem dicken Päckchen in Ballen. Nur Kaffee getrunken, kein Frühstück. Also raus aus dem Hafen und vor dem Hafen auf 3 m Wassertiefe (kristallklar und türkisgrün) geankert. Erstmal Frühstück, danach Baden und Tauchen. Um 11:45 Uhr gehen wir Anker auf und rauschen mit bis zu 8,5 kn in Richtung Fünen. Die vorhergesagten NW 4 entpuppen sich zum Schluss als NW 6 Bft. Um 15:35 Uhr sind wir fest in Kerteminde in einer sehr kleinen Box. Unser Hinterteil ragt leider raus.
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Mittwoch, 17. 07.2013 *
Urlaub - Törn Langör - Ballen *
Seestrecke: 11,2 sm
Vor dem Ablegen baden wir noch vom Boot. Sehr kalt und leider viele Feuerquallen. Wir wollen deshalb nach Ballen, ein kurzer Törn. 11:05 Uhr ablegen. Eine wunderbare Inseldurchfahrt - Kyholm, Lindholm usw.-. Nach kurzer Segelstrecke sind wir um 15:45 Uhr fest in Ballen, als 7. aber nicht letzes Schiff im Päckchen.
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Dienstag, 16. 07.2013 *
Urlaub - Törn Ebeltoft - Langör *
Seestrecke: 20,4 sm
Vor dem Ablegen kauft sich Tina noch schnell eine schicke Jacke von Helly Hansen, die sie gestern beim Einkaufsbummel erspäht hatte. Trotzdem schaffen wir es, die Leinen um 11:00 Uhr loszuwerfen. Wir sind noch ganz erfüllt vom gestrigen Familientreffen, die Stimmung ist allgemein gut und die Sonne scheint. Auch der Wind ist zunächst für uns und treibt uns bei 4 Bft. mit 6 - 7 kn Fahrt durch die Glitzerwellen der Ebeltoft Vig. Der Strand, an dem die Familie gestern noch gebadet hat, gleitet schnell vorbei. Ein Anruf bei Barbara ist leider erfolglos, aber wenigstens können wir eine Nachricht auf der Maibox hinterlassen. Kurz vor Samsö geht der Wind wieder weg und wir müssen motoren. Um 15:30 Uhr fällt der Anker in der Bucht von Langör, die schon von 5 Schiffen belegt ist. Im Laufe des Nachmittags und frühen Abends kommen noch viele hinzu. Gleich gibt es ein Co-Capitains (von Kaptätina) Dinner (Hakkeböf mit Spinat und neuen Kartoffeln). Nach dem Essen entdecken wir auf dem Nachbarboot Giesela und Andreas mit Tochter Nele aus Schilksee und vom Chor Beate Kantate und 2 Studienfreunden von Nele. Sie kommen in Etappen mit ihrem Schlauchboot zu uns und Wir verbringen noch ein paar nette Stunden mit allen. Die Nacht bleibt ruhig.
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Montag, 15.07.2013 *
Urlaub - Hafentag - Ebeltoft *
Seestrecke: 0,0 sm
Die ganze Nacht hindurch war immer noch ein Heulen des Starkwindes zu hören. Die aufgebaute Kuchenbude schützt uns aber vortrefflich. Wir genießen wieder ein langes Frühstück und lesen viel. Mit unseren Rädern machen wir eine Einkaufsfahrt. Bei Aldi treffen wir zufällig Barbara, Katharina (Tinas Cousinen) und Jörn aus Thedinghausen mit den Kindern Sofia, Rasmus, Flora und Leven. Es wird allgemein beschlossen, diesen Zufallstreffer zu feiern. Wir werden in das Ferienhaus der Familie eingeladen und verbringen dort einen sehr netten Abend mit Gesprächen, Spielen, Lasagne und Erdbeeren. Jörn fährt uns kurz vor Mitternacht wieder nach Hause zur Confidence.
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Sonntag, 14.07.2013 *
Urlaub - Hafentag - Ebeltoft *
Seestrecke: 0,0 sm
Es hat die ganze Nacht hindurch geballert. Wir sind froh, aus dem Kattegat weg zu sein. Wir üben das "natürliche Aufwachen" (= Schlafen, bis der Arzt kommt) und zelebrieren ein schönes, langes Frühstück. Dann werden die Bordräder ausgepackt und es geht auf Entdeckungstour. Wir kehren in ein Gartenrestaurant ein und lassen uns lukkulisch verwöhnen. Abends wird das Bordkino angeworfen.
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Sonnabend, 13. 07.2013 *
Urlaub - Törn Anholt - Ebeltoft *
Seestrecke: 57,2 sm
Das Wetter, besonders der Wind, soll zunehmen. Deswegen verlassen wir Anholt. In aller Frühe (07:15 Uhr) legen wir ab und nehmen Kurs auf das nordwestliche Sperrgebiet. Am Rande dieses Gebietes, wo die Windmühlen schon drehen, merken wir deutlich, wie uns die Mühlen den Wind wegnehmen und ihn auch unstetig machen. Es gibt richtiggehend Windlöcher. Bald wird der Westwind so schwach, dass wir das Vorsegel bergen und den Motor zusammen mit dem Großsegel laufen lassen. 1 kn Gegenstrom, Geschwindigkeit 5,5 kn. Um 15:15 Uhr haben wir die Insel Hjelm querab. Der Wind hat etwas zugenommen und ist leider auf südwestliche Richtung gegangen. 16:45 Uhr sind wir fest in Ebeltoft, wo wir eine Box mit Wasser und Strom ergattern. Nun kann der Wind kommen.
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Freitag, 12.07.2013 *
Urlaub - Hafentag - Anholt *
Seestrecke: 0,0 sm
Sommerleben auf der Sonneninsel Anholt. Hier tobt das Leben und das Kattegat. Letzteres hat viel von der Insel weggerissen. Wo einst ein Campingplatz war, residiert heute das Meer. Wir baden in 20 Grad warmem, türkisfarbenem Wasser. Wir lauschen dem wunderschön gespielten Akkordeon eines Schweden, der Lieder vom schwedischen Troubadur Evert Taube intoniert - auf eine zu Herzen gehende Weise. Wir machen einen langen Strandspaziergang und genießen die Lebensfreude der Menschen um uns herum. Morgen soll es weitergehen, Kurs Süd.
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Donnerstag, 11. 07.2013 *
Urlaub - Törn Bönnerup - Anholt *
Seestrecke: 38,7 sm
Die Wetterprognose für heute gut: Moderater Wind aus der richtigen Richtung NW-NE 3-4, blue sky. Halb 12 kommen wir los. Der Wind weht sehr schwach aus nördlichen Richtungen und wir wollen nach Süden. Nach 2 Stunden ziemlicher Dümpelei bergen wir das Vorsegel und werfen den Motor an. Unser heutiges Ziel heißt Anholt. Doch davor haben die Dänen ein riesiges Sperrgebiet gesetzt, welches einmal einen Windpark beherbergen soll. Um 16:00 Uhr sind wir an der südlichen Tonne des Sperrgebiets und segeln nun mit nördlichem Kurs und 6 - 7 kn Fahrt an dessen Kante längs. Mehrere Arbeitsboote der Betreibergesellschaft Dong achten sehr darauf, dass man gut Abstand von den Windmühlen hält. Ein deutscher Mitsegler, der quer durch den Windmühlenpark fährt, wird zurückgeschickt. Um 18:30 Uhr sind wir fest auf Anholt als 4. Schiff im Päckchen. Uns gegenüber tut sich plötzlich und unerwartet eine Lücke am Steg auf, die wir blitzartig besetzen. Hier liegen wir nun zufrieden und mit Stromanschluss. Tina serviert ein wunderbares "Ankomst-rettnig", d. h. Zwiebelsteak mit frischem Brot und Avocado-Knoblauchcreme. Ein kurzer Landgang rundet den schönen Segeltag ab. Ach so, das Hafengeld ist hier in neue Höhen geschnellt: 200 dkr.
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Mittwoch, 10.07.2013 *
Urlaub - Hafentag - Bönnerup *
Seestrecke: 0,0 sm
Das Sonnensegel abgebaut, die Kuchenbude aufgebaut. So lässt es sich hier gut leben. Die ganze Nacht durch hat es gekachelt. Heute morgen NW 6-7. Langes Früstück und viele Telefonate mit den Freunden, die auch zu Lande und zu Wasser unterwegs und auf gutes Wetter angewiesen sind. Danach für Tina ein Brandungsbad (ich: Baywatch). Gemeinsam erradeln wir die Umgebung. Fazit: Bönnerup ist einen Besuch wert!
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Dienstag.09 07.2013 *
Urlaub - Törn Grenaa - Bönnerup *
Seestrecke: 16,2 sm
Die Wetterprognose für heute ist ungünstig: Nachmittags soll es auf 6 Bft. hochgehen. Fürs Kattegat und den Geschmack des Skippers nebst Co-Skipperin zu viel. Wir sind unschlüssig, hierbleiben oder doch weg? Das Barometer ist innerhalb von 24 Stunden um 10 hp gesackt. 10:50 Uhr starten wir mit einem frisch vollgetankten Schiff dennoch. Anholt und Schweden sind zunächst gestrichen, aber man weiß ja nie. Der Wind weht schwach umlaufend, so dass wir keine Segel setzen, sondern die kurze Strecke nach Bönnerup mit Maschine fahren. 13:40 Uhr sind wir fest in einer Box im Yachthafen von Bönnerup. Der nette Nachbar aus Grenaa steht am Steg und nimmt uns freundlich die Leinen an. Es ist so heiß, dass wir danach erst mal Siesta machen müssen. Dann geht es an den wunderschönen feinen Sandstrand und wir erfrischen uns in den Fluten des Kattegat.
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Montag.08 07.2013 *
Urlaub - Törn Maarup - Grenaa *
Seestrecke: 38,0 sm
10:10 Uhr immer noch Sommer und wieder legen wir ab. Wir wollen nach Grenaa und von dort über Anholt nach Schweden rübermachen. Zunächst segeln wir ganz gut, aber dann müssen wir wieder auf den Wind aus dem Dieseltank zurückgreifen. Tümmler begleiten uns und machen sich durch heftige Schnaufgeräusche bemerkbar. 15:10 Uhr haben wir die Insel Hjelm querab. 17:15 Uhr sind wir fest in einem ziemlich leeren Hafen von Grenaa. Das Hafengeld von Grenaa hat es in sich: 195,00 dkr. Ein leckeres Pizzabuffet mit mediteraner Beilage erfreut abends Gemüt und Magen.
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Sonntag, 07.07.2013 *
Urlaub - Törn Juelsminde - Maarup /DK *
Seestrecke: 23,5 sm
10:50 Uhr legen wir ab. Ein erfolgreiches "Mütze-über-Bord-Manöver" lockert den Segleralltag auf. Die Sonne scheint und um 16:20 Uhr sind wir ohne weitere Vorkommnisse fest in Maarup. Ein langer Spaziergang und ein dänisches Hackeböf runden den schönen Tag ab.
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Sonnabend, 06.07,2013 *
Urlaub - Hafentag Juelsminde /DK *
Seestrecke: 0,0 sm
Heute bleiben wir und machen uns einen gemütlichen Hafentag. Die Sonne scheint und schon beim gemütlichen 10-Uhr-Frühstück müssen wir das Sonnensegel setzen, um nicht so zu schmelzen wie unsere Butter. Danach wir machen die Bordräder klar zur Ausfahrt. Wir versorgen uns mit frischem Proviant und fahren in die weitere Umgebung Juelsmindes. Hier entdecken wir eine Kirche mit einem Glockenturm, bei dem die Glocke von außen mit einem Strick bedient wird. Es ist richtig Sommer, nur das Wasser ist mit 15 Grad noch ein wenig zu kalt zum baden.
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Freitag, 05.07,2013 *
Urlaub - Törn Baagö - Juelsminde /DK *
Seestrecke: 41,5 sm
10:00 Uhr auslaufen. Morgens war es noch alles grau, jetzt scheint die Sonne. 12:10 Uhr laufen wir in den Fänösund ein, werden plötzlich aber von Schlepper "Kathrine" gestoppt (an seiner Brücke hing ein handgeschriebenes Schild "Guard"). Sie lassen uns nicht durch, im Sund werden Kabelarbeiten durchgeführt, ein paar riesige Arbeitsschiffe liegen hier in der Tat rum und viele rote Bojen, die die Kabel markieren. Wir also wieder raus und umrunden Fänö nun westlich. Die vorhergesagten Windstärken (W 3-4) erweisen sich wieder mal als Mär; hier weht es mit 5-6 Bft. Wir reffen das Großsegel und sind dennoch mit 6 - 7,5 kn gut unterwegs. Die Sonne scheint, uns scheint es Sommer zu sein. Um 17.45 Uhr sind wir fest im neuen Hafen, der wieder ziemlich leer ist. Abends lassen wir uns im Hafenrestaurant mit gutem Essen und Live-Musik verwöhnen.
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Donnerstag, 04.07,2013 *
Urlaub - Törn Lyö - Baagö/DK *
Seestrecke: 21,1 sm
10:00 Uhr auslaufen. Alles grau, aber kein Regen. Dafür aber auch kein Wind. Den Wind gibt es aus dem Dieseltank. Der Volvo brummt. Tina macht Wache, der Skipper hat frei (liegt flach). Tina beobachtet 5 Tümmler, Tordalken und Schwärme von Pfeifenten. Auch ein Brachvogel fliegt vorbei. Wegen des fehlenden Windes entschließen wir uns, die kleine uns noch unbekannte Insel Baagö im Kleinen Belt anzulaufen. 14:00 Uhr Ankunft. Der Hafen ist wieder ziemlich leer, aber bezaubernd und gut ausgebaut. Mit unseren Bordfahrrädern erkunden wir die Insel. Wir lauschen der Nachtigall (oder wars ein Sprosser?), sehen mehreren Rohrweihen und Falken bei ihren Flugkünsten zu. Abends kommt der Sommer mit einem fluminanten Sonnenuntergang.
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Mittwoch, 03.07,2013 *
Urlaub - Hafentag Lyö /DK *
Seestrecke: 0,0 sm
Regentropfen, die an dein Fenster klopfen ... Wenn man morgens in der Koje liegt und so etwas wahrnimmt, .... genau, wir sind heute hiergeblieben. Lustiges Bordleben mit langem Frühstück, lesen, Augenpflege, schnacken und vielerlei Annehmlichkeiten mehr. Es ist jedenfalls warm und wir fühlen uns wie im Urlaub. Wir bekämpfen 2 freche Stuben(Bord-)fliegen und Tinas Grippe. Erstere erfolgreich. Spät nachmittags schläft der Wind ein, etwas Sonne kommt durch und wir packen die Bordräder aus. Unser Ziel: Der berühmte Klokkesten. Eine idyllische Inselrundfahrt, eingetaucht in Hyldeblomst-Duft, selbstvergessen - zeitloses Feriengefühl setzt ein, der Sommer ist doch da! Morgen soll es weitergehen.
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Dienstag, 02.07,2013 *
Urlaub - Törn Olpenitz - Lyö /DK *
Seestrecke: 27,2 sm
Um 10:50 Uhr verlassen wir Olpenitz. Die Sonne scheint und der Wind meint es gut mit uns. Mit annähernd Nordkurs kommen wir gut voran (zwischen 5 und 7 kn). Tina hat immer noch Grippe und ich merke es auch schon im Hals. Um 15:15 Uhr haben wir den Leuchtturm Skjoldnaes querab und der Wind schläft ein. Maschine an! Der Wind aus dem Dieseltank ist zuverlässig. Um 16:30 Uhr sind wir fest im Hafen der kleinen Insel Lyö. Die Sonne scheint, es ist Sommer.
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Montag, 01.07,2013 *
Urlaubsbeginn Törn Kiel-Olpenitz *
Seestrecke: 18,3 sm
Am Samstag feiern wir noch den 60sten Geburtstag unserer Freundin Beate, am Sonntag regnet es in Strömen, Tina hat Grippe. Wir bleiben im Haus, aber am Montag, dem 1.7.13, geht es los! Um 15:00 Uhr werfen wir die Leinen los und fahren bei gutem Westwind los. Es ist sehr böig, Tina hats leider voll erwischt: Schnupfen, Husten, Fieber! Die Bordapotheke wird sehr strapaziert. Sie schläft unterwegs und unsere erste Seefahrt endet nach 18 Meilen in Port Olpenitz. Wir liegen längsseits am Kai und genießen das ehemalige "Olpesibirsk" der Deutschen Bundesmarine. Schön still ist es hier, wir haben Strom, Wasser gibt es auch, aber wir nutzen die Gelegenheit nicht. Ein schöner, sonniger Abend im Cockpit stimmt uns mild. Eine Lesung aus "Jesus liebt mich" rundet den ersten Urlaubtag ab.
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14. - 16.06.2013 *
Regatta "ÄRÖ-Rund" *
Seestrecke: 118,9 sm
Freitag, 14.06.2013. Barbarina und Ove kommen an Bord. Gemeinsam wollen wir die Regatta Ärö-Rund fahren. Es war schon lange mein Wunsch, einmal diese Regatta mitzusegeln. Die vielen Berichte, die ich über diese Regatta gelesen hatte, verhießen ein mitmachenswertes Event. Gemeinsam richten wir die Confi für das lange Wochenende her und besprechen den Ablauf der ersten (Hin-)Regatta durch die Nacht nach Marstal. Am Freitag tagsüber bläst es noch sehr kräftig. Gegen Abend legt sich der Wind und bei der vorgeschalteten Steuermannsbesprechung (vor den Clubräumen des TSV und SYC) wird deutlich, dass es eine schöne Nachtregatta werden kann. Der Regattaleiter sagt nichts weiter zum Wetter, sondern zitiert statt dessen die NDR-3-Stephanie: „Es ist ja wie es ist!“. Bei leichten SW-Winden gehen wir um 21:00 Uhr über die Startlinie. Insgesamt nehmen 102 Yachten an der Regatta teil. Sie ist die größte Veranstaltung dieser Art in der westlichen Ostsee.
Wir sind in der Gruppe der Yachten ohne Spi, die mit Spi kommen eine halbe Stunde später an den Start. Zunächst geht es ganz gut voran und wir können eine Hanse 375 (mit deutlich besserem Yardstickwert) versägen, aber dann geht der Wind auf 1 bis 2 kn runter und wir parken mit unserem 8-Tonnen-Schiff wie ein LKW auf dem Rastplatz. Alle Yachten mit Spi ziehen langsam aber sicher vorbei und auch die kleinen, leichteren Boote tun das. Kurz vor der Tonne Skrams-Flak, die wir um 06:33 Uhr runden, frischt der Wind ordenlich auf (SE 3-4) und als wir um 09:05 Uhr die Ziellinie passiert haben, weht es schon mit SE 6 Bft. Um 11:15 Uhr sind wir fest in einer Box in Marstal und nun beginnt der erholsamere Teil des Regatta-Events. Wir essen und schlafen dann. Der Wind pfeift, es kommt Regen und eine gewaltige Gewitterfront zieht durch. Das alles bekommen wir liegend in unseren Kojen mit. Abends sind wir dann in der „Äröhallen“ zum Buffet und der Preisverteilung eingeladen. Sehr nett, der Bürgermeister und der Tourismuschef halten erfrischend nette Reden, der Clubvorsitzende des SYC versucht sich mit einer Dankesrede auf Dänisch, Hut ab! Wir haben in unserer Gruppe den vorletzten Platz gemacht und immerhin die Hanse 375 auf den letzten Platz verwiesen.
Sonntag, 16.06.2013, ist die zweite Regatta ab 10:00 Uhr angesetzt, die Rückregatta nach Kiel. Der Wetterbericht ist gruselig: SW 5, zunehmend 6, Wind also genau von vorne! Nach einem kräftigenden Frühstück zur Hebung der allgemeinen Stimmung legen wir um 09:10 Uhr ab. Die Sonne lacht und der Wind (SW) scheint nicht allzu stark. Um 10:00 Uhr legen wir einen Traumstart hin: Beim letzten Schuss sind wir genau an der Startlinie. Mit gerefftem Groß und gereffter Genua geht es mit Kurs 180 Grad aufs offene Wasser. Leider sind wir gezwungen, eine rot-grünes Tonnentor zu durchfahren, so dass wir extra aufkreuzen müssen. Aber das mit dem Aufkreuzen bleibt sowieso, da wir konstant Wind von vorn haben. Um 11:30 Uhr bergen wir das Großsegel, da eine dunkel-schwarze Wand auf uns zukommt. Der Wind geht auf 30 bis 33 kn (= Bft. 7, ab 34 kn wären das Windstärke 8 Bft.). Es sind gewaltige Wellen zu durchpflügen und wir versuchen es so, dass die Confi nicht immer in Wellentäler schlägt, sondern weich einsetzt. Meistes gelingt das. Wegen der 2 angekrankten Mädels an Bord lassen wir Regatta Regatta sein und gehen mehr unter Land, um besseren Wellenschutz zu haben. Um 15:30 Uhr sind wir auf der Eckernförder Bucht, um 17:15 Uhr gehen wir über die Ziellinie (nicht als letztes Schiff). 17:50 Uhr sind wir fest in Schliksee, das Boot wird entsalzen und aufgeklart.
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09.06.2013 *
Törn Wormshöfter Noor - Kiel *
Seestrecke: 19,5 sm
Sonntag, 09.06.2013. Nachdem wir ausgeschlafen und lange gefrühstückt haben, baden wir an! Das Wormshöfter Noor bietet eine Wassertemperatur von 20 Grad. Das reicht uns für einen kurzen aber kernigen Bodydip. Erst um 15:00 Uhr nehmen wir den Anker auf. Bis 18:30 Uhr segeln wir, dann muss wegen Windmangels wieder der Motor helfen.Um 19:31 sind wir fest in Schilksee
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08.06.2013 *
Törn Schleimünde - Wormshöfter Noor *
Seestrecke: 2,5 sm
Sonnabend, 08.06.2013. Kurz nach 12:00 Uhr verlassen wir Schleimünde um zum Ankern ins Wormshöfter Noor zu fahren. Die kurze Seereise (unter Motor) ist bald beendet und um 12:45 Uhr liegen wir fest vor Anker auf 2,10 Meter Wasser. Mein neuer Ankeralarm im Smartphone wird aktiviert. Wir lesen und lassen es uns gutgehen.
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07.06.2013 *
Törn Kiel - Schleimünde *
Seestrecke: 17,2 sm
Freitag, 07.06.2013. Ich habe mir heute einen halben Tag freigenommen, Tina kommt auch früher aus der Schule, so dass wir um 15:25 Uhr die Leinen loswerfen können. Nach einem kurzen, aber schönen Segelintermezzo lässt und der Wind völlig in Stich, so dass wir motoren müssen. Mit dem Wind aus dem Dieseltank erreichen wir um 18:30 Uhr den kleinen Hafen von Schleimünde, der allerdings schon fast voll ist. Den fast letzten Platz am Weststeg bekommen wir. Hier gibt es jetzt sogar Strom. Die Nacht ist ruhig und der Morgen eher quirlig, viele Besatzungen mit Kindern füllen die Luft mit fröhlichen Schallwellen.
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02.06.2013 *
Törn Kappeln-Grauhöft - Kiel *
Seestrecke: 19,7 sm
Sonntag, 02.06.2013. Unser Liegeplatz ist nur bis 12:00 Uhr frei und wir schaffen es tatsächlich, um Punkt 12:00 Uhr abzulegen. Um 12:45 Uhr haben wir Schleimünde querab. Wegen des sehr böigen Windes laufen wir nur unter Genua, schaffen aber "dank" starker Bögen durchaus auch einmal Geschwindigkeiten oberhalb von 8 Knoten. Um 15:20 Uhr sind wir fest in Schilksee.
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01.06.2013 *
Törn Kiel - Kappeln-Grauhöft *
Seestrecke: 22,1 sm
Samstag, 01.06.2013. Wir haben an Bord übernachtet und kommen gut los. Um 10:10 Uhr fliegen die Vorleinen auf den Steg. Wind aus NNW, Segel gesetzt und um 11:45 Uhr passieren wir die Tonne Stollergrund Süd. Um 13:10 Uhr liegt Damp querab und um 14:20 Uhr laufen wir in die Schlei ein. Wir verabreden uns mit B & O zu einem Treffen in Kappel-Grauhöft. Um 15:00 Uhr sind wir fest und gegen 17:00 Uhr laufen B & O ein, neben uns der Liegeplatz war zum Glück frei. Wir essen zusammen und verbringen einen sehr netten Abend mit den beiden. Nachts pfeift es gewaltig im Rigg und der Mast schwingt ab und an. Ich hätte ihn doch durchgesetzt lassen sollen.
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20.05.2013 *
Törn Wormshöfter Noor - Kiel *
Seestrecke: 19,1 sm
Montag, 20.05.2013. Nach einer sehr ruhigen Ankernacht im Noor und einem schönen Frühstück heißt es um 12:00 Anker auf! Bis zur Schleimündung laufen wir unter Maschine, dann werden die Segel gesetzt. Wir können den Kurs auf die Tonne 5 des Sperrgebiets gut anliegen, die Segel ziehen hervorragend. Es ist sehr diesig. Aber es geht noch besser: Kurz vor Erreichen der letzten Sperrgebietstonne wird es richtig dick nebelig, Sicht 3 ca. Bootslängen. Um uns herum tutet es und wir können so die Mitsegler akustisch orten. Die dickeren Pötte sehen wir im AIS. Auch wir geben dann und wann Nebelsignale mit dem Horn. Auf der Eckernförder Bucht bessert sich die Sicht wieder und um 16:15 Uhr sind wir fest in der Heimatbox.
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19.05.2013 *
Törn Arnis - Wormshöfter Noor *
Seestrecke: 5,1 sm
Sonntag, 19.05.2013. Kurz nach 14:15 Uhr laufen wir aus, wir wollen auf jeden Fall noch die Brücke um 12:50 Uhr haben. Leider ist der Wind wieder so schwach, dass wir mit Maschine laufen müssen. Das bleibt die ganze Fahrt so. Der Anker fällt um 13:13 Uhr auf 2,30 m im Wormshöfter Noor.
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18.05.2013 *
Törn Maasholm - Arnis *
Seestrecke: 4,7 sm
Samstag, 18.05.2013. Am frühen Nachmittag (12:40 Uhr) verholen wir zunächst nur mit Vorsegel, dann mit Maschine nach Arnis und bekommen dort auch noch eine Box. 14:15 Uhr. Das schön im Hafenmeistergebäude in der ersten Etage gelegene "Sailors In" ist leider geschlossen. Hier wird dringend ein neuer Pächter gesucht. Ansonsten ist der Ort (kleinste Stadt der BRD) aber sehenswert und mit kurzem Spaziergang erkundbar.
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17.05.2013 *
Törn Kiel - Maasholm *
Seestrecke: 18,5 sm
Freitag, 17.05.2013. Um 16:00 Uhr laufen wir aus, setzen die Segel und nehmen Kurs auf die Schlei. Duch den langandauernden Ostwind ist die See sehr unruhig. Und der Wind schläft auch noch ein, so dass wir ab Stoller Grund motoren müssen. Eine elendige Schaukelei, die Wellen kommen fast genau von der Seite. Im Hafen von Maasholm (an 19:40 Uhr) bekommen wir noch eine Box am ersten Steg im "Möwenbrutgebiet" ( d.h. rechts und links von uns auf den unbenutzt liegenden schiffen brüten Möwen und sind entsprechend laut).
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14.05.2013 *
Törn Kieler Förde *
Seestrecke: 4,2 sm
Dienstag, 14.05.2013. Um 17:00 Uhr laufen wir aus, um uns mit einigen Schiffen aus dem Uni-Segel-Workshop, den Jens initiert hat, auf der Strander Bucht zu treffen. Zunächst ist keiner da und wir schauen im Südhafen von Schilksee nach. Jens ist an Bord der Juventa, die dann auch alsbald ausläuft. Von den anderen angekündigten Booten ist nichts zu sehen und das bleibt leider auch so. Deshalb wird die Juventa vor Anker vor die Steilküste von Schilksee gelegt und die Confidenc spielt Radarecho. Das Echo der Confi ist gut auf dem Radar zu erkennen. Zwei zusätzlich gehisste Radarreflektoren bringen eigentlich nix. Endlich wissen wir, dass wir auch so gut zu erkennen sind. Um 19:30 Uhr laufen wir wieder in den Hafen ein.
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12.05.2013 *
Törn Kieler Förde *
Seestrecke: 4,5 sm
Sonntag, 12.05.2013. Kurz nach 17:00 Uhr laufen wir zu einem kleinen Testschlag in die Innenförde aus. Ich bin immer noch nicht ganz mit dem Stand des neuen Vorsegels zufrieden. Dieses wollen wir deshalb noch mal genauer unter die Lupe nehen. Wir segeln also nur mit der Genua und nehmen uns den Stand des Holepunktes vor. In der Tat muss er noch etwas mehr nach vorne getrimmt werden. Schlussendlich sind wir zufrieden und laufen um 18:05 Uhr wieder in den Hafen ein.
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11.05.2013 *
Törn Sönderborg - Kiel *
Seestrecke: 36 sm
Samstag, 11.05.2013. In aller Herrgottsfrühe um 07:30 Uhr laufen wir aus, da wir spätestens um 16:00 Uhr in Kiel sein wollen (Tina hat abends Klassentreffen). Der wenige Wind bringt uns zunächst gut voran. In Höhe Schleimünde ändert er permanent seine Richtung, so dass wir den Motor anwerfen. Wir nutzen die Gelegenheit, und laufen in den "neuen" Hafen Port Olpenitz ein. Es sind wieder mehr Häuser gebaut worden, der eigentliche Hafen in der hintersten Ecke erscheint allerdings nach wie vor provisorisch. Ein neues Schwimmhaus beeinhaltet wohl Wasch-, Dusch- und Toilettenräume. Nach diesem Abstecher setzen wir alsbald wieder die Segel und kommen flott über die Eckernförder Buch bis kurz vor Leuchtturm Bülk, wo wir wegen mangels Wind wieder den Motor anschmeißen müssen. Um 14:45 Uhr sind wir fest auf unserem Heimatliegeplatz.
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09.05.2013 *
Törn Dyvig Bro - Sönderborg *
Seestrecke: 12,3 sm
Donnerstag, 09.05.2013. In der Mittagszeit verlassen wir die Dyvig. Im Als Fjord werden die Segel gesetzt, die uns sehr raumgreifend nach vorne ziehen. Wir segeln auch im Als Sund bis zur neuen Brücke von Sönderburg durch. Dann wird motort. Um 15:00 Uhr passieren wir die Klappbrücke Sönderborg und sind um 15:15 Uhr fest in der Marina Sönderborg, wo uns Freundin Birgit von der Antares die Leinen annimmt. Birgit und Andreas mit Kindern und Freunden grillen abends, wir hocken uns für 2 Stunden dazu und gehen danach noch "in die Stadt" zum alten Hafen, wo die Oldtimer-Schiffe der Rumregatta liegen. Mit dabei ist auch die "Pegasus", auf der viele Freunde von uns mitsegeln. Wir werden an Bord eingeladen und verbringen dort schöne Stunden bei Trunk (Selters) und Gesang.
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08.05.2013 *
Törn Faaborg - Dyvig *
Seestrecke: 27,8 sm
Mittwoch, 08.05.2013, 10:20 Uhr. Wir motoren aus dem Hafen und setzen alsbald die Segel. Kurs 179 Grad. Wir laufen nördlich an Lyö vorbei und queren den Kleinen Belt. Mit einer älteren, aber größeren Yacht liefern wir uns ein Rennen, das zunächst schlecht für uns aussieht, aber "abgerechnet wird im Hafen". Und da sind wir dann tatsächlich 10 Minuten früher! 16:25 sind wir fest an der Dyvig Bro, direkt vor dem neuen Hotel. Zur Abwechselung regnet es. Abends gibt es ein Co-Skipperin-Essen im Badehotel Dyvig, in der Skipperstue.
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07.05.2013 *
Törn Avernakö - Faaborg *
Seestrecke: 4,0 sm
Dienstag, 07.05.2013. Nach einem Hafentag auf Avernakö müssen wir wieder los. Um 13:10 Uhr verlassen wir die schöne Insel und segeln geruhsam durch den engen Sund zwischen Björnö und Fyn nach Faaborg, wo wir um 14:10 Uhr festmachen. Auch hier erwartet uns ein fast leerer Hafen, so dass wir uns einen Platz aussuchen können, bei dem die Nase der Confi direkt im Wind liegt. Unsere Freunde B&O kommen nach (sie hatten ebenfalls eine Fahrradtour auf Avernakö gemacht). Ein kleiner Hafenspaziergang beschließt den Tag.
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05.05.2013 *
Törn Marstal - Avernakö *
Seestrecke: 20,2 sm
Sonntag, 05.05.2013, 12:45 Uhr heißt es: Leinen los. Mit nördlichem Kurs können wir zunächst noch etwas segeln, dann aber schläft der Wind vollends ein. Wir motoren durch die türkis-blaue, dänische Südsee vorbei an vielen kleinen Inseln und Inselchen. 14:30 Uhr haben wir Birkholm querab, um 17:00 Uhr sind wir fest auf Avernakö. Der Hafen ist ziemlich leer. Wir haben Wasser und Strom. Die Insel erinnert uns etwas an Anholt. Wir beschließen, den nächsten Tag auf alle Fälle noch zu bleiben, weil wir einen Fahrradausflug über die Insel machen möchten (im Hafen kann man sich Räder mieten).
Die Nacht wird wieder sehr kalt, aber mit der Zusatzheizung lässt es sich aushalten. Nach einer ausgiebigen Erkundungstour mit den "Inselfahrrädern" gehen wir zurück an Bord, um unsere Freunde B&O mit ihrer Faurby in Empfang zu nehmen. Sie liegen direkt neben uns und wir verbringen mit ihnen einen netten Abend auf den Confidence.
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04.05.2013 *
Törn Kiel - Marstal / DK *
Seestrecke: 30,3 sm
Samstag, 04.05.2013, 11:30 Uhr ab Schilksee. Wir setzen unsere neuen Segel und machen bis zu 7 kn (bei 3 Bft. geht es noch mit 6,5 kn)! Wouw! 12 sm vor Marstal bergen wir das Vorsegel und setzen unseren 65-qm-Blister. Die Confi beschleunigt daraufhin, was allerdings auch daran liegt, dass der Wind langsam aber stetig zunimmt. Als einige 6-Bft-Boen in den Blister drücken und wir kurzfristig mit über 8 kn dahinbrettern, berge ich den Blister sehr mühevoll, kraftzehrend und nicht ganz risikolos - inzwischen ist die See rauh geworden. Um 17:45 Uhr sind wir fest im Hafen von Marstal, neben unseren Schlikseer Nachbarn Sabine und Peter und ihrer neuen Saare. Wir zahlen 130 dkr Hafengeld und 15 dkr für den Strom.
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In den Mai 30.4 - 01.05.2013 *
Törn Kiel - Damp - Kiel *
Seestrecke: 30,9 sm
Dienstag, 30.04., 18:30 Uhr. Wir laufen aus. Kaum noch jemand unterwegs. Wir wollen nach Damp, aber dorthin müssen wir kreuzen. Die neuen Epex-Segel stehen wie in Marmor gehauen und ziehen. Die Confi bewegt sich auch irgendwie anders. Ruhigere Bewegungen, weniger Kränkung und schneller. Nach einigen Kreuzschlägen erreichen wir Damp kurz vor 22:00 Uhr. Es ist schweinekalt! Wir legen uns in den Innenhafen und machen erst einmal die Heizung an, die die ganze Nacht durchläuft.
Der nächste Morgen ist traumhaft. Sonne, immer noch NW Wind. Nachdem ich beim Hafenmeister 17 € (Vorsaisonspreis) abgedrückt und Brötchen und Zeitung gekauft habe, frühstücken wir ausgiebig im Cockpit. Leider hat der Wind auf E gedreht, so dass wir zwar schöne Sonne, aber kalten Wind im Cockpit haben. Gleichwohl bleibt der Wohlfühlfaktor nicht aus. Beim nachfolgenden Landgang ist es denn auch schon viel wärmer. Um 15:00 Uhr laufen wir aus und freuen uns an den neuen Segeln. Um 17:30 Uhr sind wir wieder fest in der Heimatbox.
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Wochenende 26. bis 28.04.2013 *
Törn Kiel - Kiel *
Seestrecke: 3 sm
Klaus, Ove und Barbarina
Wetter: W-SW 3, Regen, Sonne = Aprilwetter, 16 Grad
Nachdem ich am Freitagnachmittag Klausi bei dessen Maststell-Aktion (im Regen, dafür aber kalt) geholfen hatte, habe ich mich anschließend dem Aufriggen meines Mastes in der Halle gewidmet. Bisher hatte ich das Aufriggen und das Maststellen immer an einem Tag gemacht, diesmal soll es aber entzerrt werden. Nachdem der Mast mit Tinas, Klausis und Oves Hilfe aus dem Mastenregal gewuchtet ist, wird er in Ruhe und Trockenheit aufgeriggt. Gegen 19:30 Uhr ist das vollbracht, nun muss er nur noch unter den Mastenkran gefahren werden.
Am Samstag um 09:00 Uhr kommt Andreas, kurz danach Klausi und dann Ove. Mit Andreas verhole ich die Confi unter den Mastenkran des Nordhafens (der Südhafen wird von den J-24-Seglern und deren Slip-Aktion behindert). Mit dem Mastenwagen wird der Mast aus der Südhalle durch den ganzen Hafen zum nördlichen Mastenkran gefahren. Wir haben nur ein Schiff vor uns in der Warteschlange. Die Sonne scheint, angenehme Temperaturen, wenig Wind. Tina, Klausi, Andreas, Ove und ich sind bereit. Bei Anheben des Mastes mit dem Kran dreht sich der Mast etwas seitlich, da offenbar das Spibaum-Fall zu weit vom Mast entfernt ist. Künftig muss es beim Maststellen so dicht geholt werden, dass es nur ca 15 cm vom Mast entfernt an das Seil des Mastenkranes greift. Aber mit viel Hilfe und Diskussionen geht es schließlich voran. Schlußendlich steht der Mast und wir sind froh, es so zeitig geschafft zu haben. Wir lassen den Vormittag mit Tinas "Mastencrew-Verpflegung" gemütlich ausklingen.
Am Sonntag setzen wir die Segel. Der Wetterbericht verheißt zwar wenig Wind (W 4 Bft.), wir verholen die Confi trotzdem in die geschützte Ecke beim Hafenmeister, wo es annähernd windstill ist. Mit dem Epex-Segel-erfahrenen Ove und Barbarina wird erst das neue Vorsegel angeschlagen, was wenig Probleme macht (ich wundere mich nur, dass es keine Segellatten im Kopfbereich gibt). Danach geht es an das Roll-Groß. 2 kurze Segellatten werden vor dem Setzten in den Bereich des oberen Achterlieks eingeführt (das dicke Ende Richtung Achterliek - gemäß Hinweis von Elvström). Dann ziehen wir das Segel komplett hoch und führen die 4 durchgehenden Vertikal-Latten von unten ein. Das klappt ganz gut, ist aber nur mit dem "Nachstopfer" richtig zu bewerkstelligen. Dann wird das Segel eingerollt. Es geht erwartungsgemäß etwas schwerer, da das Tuch sehr sperrig ist und durch die Latten wohl auch ein wenig mehr Platz benötigt. Nachdem alles am Platz ist, machen wir mit B & O noch einen kleinen Trimmschlag bei Sonne und leichtem Westwind. Abgeschlossen wird das Wochenende mit einem Einkehrschwung in dem neuen Lokal am Strander Strand.
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Dienstag, 16.04.2013 *
Törn von - Kiel-Kiel *
Seestrecke: 0,2 sm
Abslippen. Endlich! Die Confi kommt ins Wasser. Alles klappt gut. Um 09:00 Uhr schwimmt sie. Das Zugfahrzeug für den Trailer ist diesmal nicht der Traktor, sondern ein Hubwagen, nicht ganz so stark, aber wendig. Die Hafenmeister führen die Aktion wieder mit der gebotenen Ruhe und Umsicht durch, es gibt wie zu erwarten, keinerlei Probleme. Zusammen mit Klaus fahre ich die Confi dann in ihre Box, nachdem wir vorab seine Harlekjin auf ihren Liegeplatz gebracht hatten.
Zunächst entferne ich alle abnehmbaren Teile vom Trailer (Spindel-Auflagen) und mache ihn einlagerfertig, d.h. ich nehme die Diagonal-Ketten-Verspannungen ab. Dann mache ich sofort Ölwechsel und Ölfilterwechsel. Auch den Kraftstoff-Vorfilter und den eigentlichen Kraftsoff-Filter wechsele ich; den Impeller kontrolliere ich auf Anzahl der Flunken und Risse. Auch hier ist alles in Ordnung und nach dem Entlüften springt der gute Volvo sofort wieder an. Die Arbeit nimmt den ganzen Tag. Abends tun mir die Knochen von den ungewohnten Verdrehungen und Knickungen beim Motor-Service weh.
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Sonntag, 14.04.2013 *
Törn von - Kiel-Kiel *
Seestrecke: 0 sm (Die Confi ist noch an Land)
Heute habe ich die Steuerbord-Seite des Rumpfes und das Heck poliert. Nach 10 Tagen Fuerteventura-Kurzurlaub war ich aber wieder so fit, dass ich keinerlei Rücken- oder Muskelschmerzen hatte.
Den hinteren Bereich des Wasserpasses habe ich wieder mit transparter Folie (Paket-Klebeband) beklebt, damit ich dann die Algen und Pocken im Herbst einfach beim Abreissen des Klebebandes mit entferne (leider "hängt" die Confi ein wenig nach achtern. Damit ist der Wasserpass Angriffsfläche für Algen und Seepocken).
Das Ruderblatt hatte ein wenig Spiel, welches ich durch 1 Umdrehung an der Überwurfmutter der Welle beseitigen konnte. Dabei musste ich leider einen Schlagschrauber einsetzen, da der kleine Sicherungbolzen sehr fest saß. Die Stellung der Überwurfmutter habe ich mit Edding markiert. Die Überwurfmutte, die eigentlich eine runde Aluplatte ist, habe ich mit einem selbst gebauten Werkzeug (s. Bild) bewegt.
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Sonntag, 24.03.2013 *
Törn von - Kiel-Kiel *
Seestrecke: 0 sm (Die Confi ist noch an Land)
Die Winterarbeiten neigen sich dem Ende zu. Der Cockpit-Tisch hat eine Reling erhalten. Wasserpass und Rumpf Bb habe ich poliert. Der Flexofold Faltpropeller ist gemacht und mit neuer Zink-Annode versehen. Ebenso das Bugstrahlruder. Die Batterien habe ich mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Für die inzwischen 7 Jahre alte große Versorgerbatterie habe ich einen sog. Megapulser angebracht, der ihr neues Leben einhauchen soll. Der Megapulse 12 V entnimmt im Pulsbetrieb der Batterie 50 - 150 mA. Er macht daraus eine Spannungspulsation von ca. 20 V mit Frequenz 8000 (8000 Spannungsschübe pro Sekunde mit Ausschlag 20 V). Dies bewirkt eine Verbesserung der Ladeaufnahme und die Umwandlung von Sulfatation (kristallinem Bleisulfat) in wieder aktives, amorphes Bleisulfat am Ort, stellt also Kapazität und Startvermögen wieder her. Jegliche Bauart von Blei-Säure-Batterien sollen sich laut Werbetext regenerieren lassen, auch Gel-Batterien. Schaun wir mal. Im Niedergang habe ich für das Handfunkgerät und die Handies eine Halterung angebracht.
Vom Polieren tun mir alle Knochen weh, immer Leiter auf, Leiter ab, und das über Stunden.
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Samstag, 15.03.2013 *
Törn von - Kiel-Kiel *
Seestrecke: 0 sm (Die Confi ist noch an Land)
Die Lackierarbeiten für die Holzteile (einschl. Treppe Niedergang) sind abgeschlossen und die gröbste Winterarbeit, das Unterwasserschiff anschleifen und neu malen, ist gemacht. Nun müssen noch Wasserpass und Rumpf poliert werden. Der Flexofold Faltpropeller ist noch abzuchmieren und mit neuer Zink-Annode zu versehen.
Die neuen EPEX-Segel von Elvström sind fertig und müssen nur noch abgeholt werden. Darauf bin ich wirklich gespannt. Am 2. März waren wir nämlich bei Elvström zum Tag der offenen Tür in Apenrade und haben uns die Produktionsstätte angesehen (Fachführung durch Segelmacher Simoneit/Neustadt). Beeindruckend, was die Dänen da so auf die Beine gestellt haben.